1. Mai 2025

 

+++ Pressemitteilung +++

 

 

Alfred Dannenberg zum Bodenbrüterschutz: „Es braucht klare Anreize – ein Bonusmodell würde Wirkung entfalten!“

Die AfD-Fraktion fordert für Niedersachsen einen „Bodenbrüterbonus“ (Drucksache 19/7190). Ziel ist es, die Bestandszahlen von Waschbär, Fuchs, Marderhund und anderen Prädatoren zu begrenzen, um gefährdete Bodenbrüter vor ihnen zu schützen. Jäger sollen daher für jedes erlegte Haarraubwild eine finanzielle Prämie erhalten.

 

Dazu Alfred Dannenberg, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Unsere Kulturlandschaft ist kein Naturidyll – sie ist Lebensraum für viele Arten, aber auch Jagdrevier für Raubwild. Die heimischen Bodenbrüter zählen zu den großen Verlierern dieser Entwicklung. Die Verbesserung von Lebensräumen allein reicht nicht – denn auch der Fuchs weiß Blühstreifen und Randgehölze zu schätzen. Wer den Artenschutz ernst meint, muss auch den zweiten Hebel nutzen: die engagierte Regulierung von Fressfeinden. Ein Bonusmodell kann Jäger motivieren, sich in diesem Bereich noch stärker einzubringen. Wir haben gesehen, dass ähnliche Prämien bei Nutria und Schwarzwild sehr gut funktionieren – jetzt ist es an der Zeit, dies auch beim Raubwild umzusetzen. Für vergleichsweise wenig Geld lässt sich so ein großer Effekt erzielen – ohne neue Bürokratie, aber mit klarer Wirkung für Artenschutz und Biodiversität.“