Landesregierung gibt auf AfD-Anfrage zu: Wölfe werden sich in Niedersachsen grenzenlos vermehren können

  1. Januar 2023

 +++ Pressemitteilung +++

 Landesregierung gibt auf AfD-Anfrage zu: Wölfe werden sich in Niedersachsen grenzenlos vermehren können

Niedersachsens Wölfe können noch so vermehrungsfreudig sein, die Zahl der Raubtiere wird nicht begrenzt: Eine Regulation der Wolfspopulation in Niedersachsen sei nicht möglich. Dem würden sowohl EU- als auch bundesrechtliche Regelungen entgegenstehen, heißt es in einer Antwort der Landesregierung auf eine aktuelle Anfrage der AfD-Fraktion (Drucksache 19/259). Ebenfalls steht für das Umweltministerium allein der Halter in der Verantwortung, seine Tiere vor den Angriffen zu schützen.

Dazu Alfred Dannenberg, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im niedersächsischen Landtag:

„Natürlich ist es möglich, die Wolfspopulation auf ein verträgliches Maß zu regulieren, und zwar im Rahmen aller bestehenden Regelungen. Das EU-Mitglied Schweden macht es vor. Dort wird die Zahl auf etwa 400 Tiere begrenzt. Allein in Niedersachsen sind es nach vorsichtigen Schätzungen bereits ebenso viele. Bei einer ungebremsten Vermehrungsrate von 30 Prozent haben wir es in drei Jahren mit mehr als doppelt so vielen Tieren zu tun. Was fehlt, ist der politische Wille einzugreifen. Im grünen Weltbild von Umwelt-Minister Meyer rangiert der Wolf anscheinend weit über dem Menschen und seinen Haus- und Weidetieren. Kaltblütig wird die Verantwortung für die Wolfsgefahr auf die Halter abgewälzt. Abgespeist mit knappbemessenen Fördergeldern, mögen sie doch bitteschön ihre Tiere in Hochsicherheitstrakte sperren, um sie zu schützen. Tatsächlich wird das Sterben auf unseren Weiden zunehmen. Abhilfe schafft nur eine kontrollierte Bejagung der Wölfe. Wir brauchen einen stark reduzierten Bestand, der dieses Land bereichert und nicht tyrannisiert!“