1. Juli 2023

 

+++ Pressemitteilung +++

 

 

Alfred Dannenberg zum Positionspapier der SPD in Sachen Wolf: „Die SPD-Fraktion füllt das Sommerloch und stellt ihre Wolfsinkompetenz bloß“

Die SPD-Landtagsfraktion präsentiert ein Positionspapier zum Wolf. Sie sieht sich in der Verantwortung für einen rationalen Umgang mit dem Wolf. Gleichzeitig appelliert sie an die Bundesregierung, in Brüssel Druck zu machen, um ein regionales Bestandsmanagement zu ermöglichen.

Dazu Alfred Dannenberg, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Ausgerechnet in den politischen Ferien kommt die SPD-Landtagsfraktion mit dem hochbrisanten Thema Wolf um die Ecke. Dabei enthält das Positionspapier nichts Neues. Die SPD gibt jetzt vor, sich in der Verantwortung zu sehen. Verantwortung wäre, sich nicht länger von den Wolfskuschlern am Nasenring führen zu lassen. Es verstößt nicht gegen die EU-Vorgaben, auch eine geschützte Art zu regulieren, wenn sie Probleme bereitet. Schweden macht es vor. Dort wurden im letzten Winter rund hundert Wölfe entnommen. Was will Tonne mit einem Vergleich aller nationalen Regelungen in der EU? Wenn er wirklich handeln will: In den betroffenen Landkreisen eine Bejagung zulassen und eine Jagdzeit für den Wolf beschließen. Alles andere sind Lippenbekenntnisse. In Wahrheit ist der Wolf der SPD-Landtagsfraktion über den Kopf gewachsen. Ministerpräsident Stephan Weil hatte ihn im Juni bereits zur Chefsache erklärt. Druck kommt auch von einigen SPD-Fraktionen in den Kreistagen. Diese haben die Uelzener Erklärung zum Wolf vielerorts angenommen, außer sie wurde von der AfD eingebracht. Will die SPD-Landtagsfraktion mit dieser Bloßstellung ihrer Unfähigkeit das Sommerloch füllen? Wenn sie es indes ernst meint mit einem vernünftigen Wolfsmanagement, erwarten wir einen entsprechenden Vorstoß zur Bejagung im September-Plenum.“