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+++ Pressemitteilung +++

 

Alfred Dannenberg zum Skandalauftritt der Tierschutzbeauftragten: „Die Landesregierung muss sich entschuldigen. Für Michaela Dämmrich ist einzig der Rücktritt angebracht“

Mit Zuhältern verglich der Redner auf der öffentlichen SPD-Veranstaltung „Tag der Tiere“ am 1. Juli in Hannover Jäger und Angler. In Bezug auf sie falle ihm kein anderer Begriff als Mord ein. Den Diffamierungen folgte staatlicher Segen: „Vielen Dank für Deine einleitenden Worte. Die waren ja so feurig und engagiert, dass ich da ja fast kaum mehr was ergänzen kann in diese Richtung“, erklärte die nachfolgende Rednerin Michaela Dämmrich, Landesbeauftragte für den Tierschutz in Niedersachsen. Ausdrücklich begrüßte sie auch die anwesenden Tierrechts- und Tierschutzorganisationen darunter PETA, die direkt neben Dämmrich ein Schild mit der Aufschrift „Jagd ist Mord“ präsentierten.

Die AfD-Fraktion forderte nun in einer Anfrage eine Stellungnahme der Landesregierung zum fragwürdigen Auftritt. Die Antwort des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz fällt dabei nicht minder fragwürdig aus (Drucksache 19/1935).

Dazu Alfred Dannenberg, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Hier hat nicht irgendein verdrehter Tier-Extremist mitgehetzt. Die Landesbeauftragte für den Tierschutz bezeichnet sich sogar selbst als Teil der Landesregierung! Und sie teilt offensichtlich den verqueren Hass gegen jene Menschen, die unsere Natur schützen und bewahren. Sowohl der Anglerverband mit 105.000 Mitgliedern als auch die Landesjägerschaft mit 58.000 Mitgliedern sind jeweils anerkannte Naturschutzverbände.

Für die Landesregierung ist Dämmrichs Skandalauftritt trotzdem kein Problem. In seiner Antwort weist das Ministerium jede Verantwortung auf dreiste Art zurück. Die Tierschutzbeauftragte habe angeblich einen ‚Schlussstrich‘ zu den Äußerungen ihres Vorredners gezogen. Es komme ihr nicht zu, den Moderator zu maßregeln oder gegenüber Tierschutzorganisationen Zensur zu üben, wird da fabuliert. Aber natürlich hätte sich Michaela Dämmrich in aller Deutlichkeit distanzieren müssen. Besser noch wäre es gewesen, sich gar nicht erst für eine derartige Veranstaltung herzugeben. Wir fordern die Landesregierung daher auf, sich in aller Form bei Jägern und Anglern zu entschuldigen. Für die jetzige Tierschutzbeauftragte ist einzig ein Rücktritt angebracht.“

Die entsprechende Anfrage an die Landesregierung als PDF finden sie hier.